Sonntag, 4. Mai 2008

All my bags are packed...


Nun sitze ich hier zum letzten Mal im Internetcafe in Sydney und in wenigen Stunden werde ich schon ueber den Wolken auf dem Weg nach Hause sein...Zeit also fuer einen kleinen Abschlussbericht.
Die letzten acht Monate vergingen fuer mich wie im Flug und ich bin mehr als gluecklich und schaetze es wirklich, dass ich eine so tolle Zeit erleben durfte!!
Wenn ich manchmal die alten Blogeintraege und Fotos anschaue wird mir erst bewusst, was ich und auch Anja fuer tolle Sachen gesehen und erlebt haben: Paradiesische Straende, atemberaubenden Schluchten, die unendliche Weite des Outbacks, interessante Grossstaedte und und und...natuerlich nicht zu vergessen, die ganzen tollen Menschen die ich getroffen und die mich immer ein Stueck meines Weges begleitet haben.
Und dann noch an ein riesengrosses Dankeschoen an euch alle, die ihr immer wieder Kommentare auf den Blog geschrieben habt oder durch E-Mails an mich gedacht haben!! Es war immer wunderschoen, die Erlebnisse mit euch zu teilen und ich konnte es meist kaum erwarten, die Bilder hochzuladen und alles zu berichten.
Ich kann es immer noch nicht ganz fassen, dass ich jetzt nach so langer Zeit Australien verlassen werde, aber ich bin mir sicher, dass ich eines Tages zurueckkommen werde - und sei es nur fuer einen Urlaub. Und auch sonst hat mich das Reisefieber jetzt gepackt und es wird bestimmt nicht meine letzte Reise gewesen sein!
Aber nun freue ich mich auch schon riesig, wieder zurueck in die schoene Heimat zu fliegen und alle wiederzusehen - denn daheim ist es doch immer noch am schoensten ;)
In diesem Sinne kann ich nun endlich einmal wieder sagen: Man sieht sich!
Ganz liebe Gruesse noch aus Australien
Isa

-------------------------------------------------------------------------------------------------
"Heute in zwanzig Jahren wirst Du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die Du versäumt hast, als über die, die Du getan hast. Also mach die Leinen los, verlass den sicheren Hafen, fang den Fahrtwind in Deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke."
Mark Twain
-------------------------------------------------------------------------------------------------

Sonntag, 27. April 2008

...Karijini die Zweite

..und weil's so schoen war, gibt es hier noch mehr Bilder:

Hier sieht man die Schluchten von Weitem.

Manchmal war es ganz schoen eng und rutschig und wir mussten mit den Schuhen durch kniehohes Wasser waten, aber am Ende wartete ja immer eine Belohnung auf uns.


Der Spiderwalk: Um hier weiterzukommen, musste man alle Viere einsetzen.


Kermit's Pool



Karijini National Park

Die naechsten zweieinhalb Tage verbrachten wir im 700km im Inland gelegenen Karijini NP. Wir verbrachten dort drei Naechte auf einem Zeltplatz, aber da es hier ja schon Herbst wird, war es nachts ganz schoen kuehl.
Von Exmouth aus ging es mit einer anderen Tourgruppe weiter, weil ich zwei Tage laenger in Exmouth war und sozusagen fuer diese Zeit von der Tour 'ausgestiegen' bin. In den darauffolgenden Tagen hatten wir trotz Camping immer total leckeres Essen, denn wir hatten zwei Koeche in unserer Gruppe, die das Kochen gerne uebernahmen und die Japanerinnen kuemmerten sich immer um den Reis ;)

Jeden Tag machten wir Wanderungen in verschiedene Schluchten hinab und als Belohung wartete immer ein Sprung ins kuehle Nass auf uns. Wie schon die anderen Male kann man auch hier die gewaltige Groesse und das Ausmass der Schluchten nur sehr schwer auf einem Foto einfangen...

Sprung ins Wasser am Circular Pool.


Joffreys George, die ganz in der Naehe unseres Campingplatzes gelegen war.


Fern Pool



Der groesste Fisch der Welt

Die 4 Tage in Coral Bay und Exmouth verbrachten wir immer am Strand und beim Schnorcheln im Ningaloo Reef. Der Vorteil an diesem Riff ist, dass man einfach vom Strand aus schnorcheln kann und nicht wie beim Great Barrier Reef mindestens eine Stunde mit dem Boot hinausfahren muss.
Turqouise Bay war wirklich traumhaft schoen und das Wasser hatte Badewannentemperatur! Aufgrund einer Stroemung konnte man am einen Ende des Strandes ins Wasser und schnorchlen und sich dann einfach mit dem Strom ans andere Ende treiben lassen...man sollte halt nicht den 'Ausstieg' verpassen...
Beim schnorcheln sah ich mehrere Schildkroeten, gaanz viele bunte Fische und jedesmal kleine Haie.
Am naechsten Tag gab es dann das Hightlight der Tour: Das Schwimmen mit Walhaien.
Die Walhaie gelten als die groessten lebenden Fische der Welt und kommen nur von April-Juli ans Ningaloo Reef.
Nach einem ersten Schnorchelgang ohne Walhai machte sich unser Boot und noch andere Anbieter auf die Suche. Sie werden dabei von einem Flugzeug unterstuetzt, das von oben Ausschau haelt...und wenn das Boot endlich die langersehnte Durchsage bekommt, dass einer gefunden wurde, geht das ganze Spektakel los: An Bord bricht absolute Hektik aus, alle Boote rasen!! in die gleiche Richtung, jeder zieht schnell seinen Tauchanzug, Maske und Schnorchel an...
...und setzt sich schon einmal in Position. Das Boot manoevriert dann in die Naehe des Whalesharks und dann heisst es schnell ins Wasser!!
Ich springe also hinein und drehe meinen Kopf herum und ploetzlich kommt dieser riesengrosse Fisch auf mich zu!! Das war wirklich ein tolles Erlebnis und manchmal musste man aufpassen, dass man noch rechtzeitig aus dem Weg ging. Diese Tiere sind einfach wunderschoen und schwimmen so langsam und elegant.
Doch wenn der Whaleshark keine Lust mehr hat, taucht er kurzerhand ab und dann ging es wieder zurueck an Bord fuer uns. Im Laufe des Tages hatten wir dreimal Glueck!


Den ganzen Tag hindurch wurden wir von der Crew umsorgt, es gab immer leckeres Essen und Snacks zwischendurch. Das auf der Essensplatte oben ist ein kleiner Spielzeugwhaleshark.


Ich habe leider keine Fotos gemacht, weil ich dann wahrscheinlich zu sehr mit der Kamera beschaeftigt gewesen waere und das ganze Erlebnis nicht richtig geniessen haette koennen. Deshalb habe ich eine DVD von unserem Tag gekauft, die sich jeder der mag, dann zu Hause anschauen kann!

Monkey Mia

Hier nun also wie versprochen die Fotos von Shell Beach. Dieser Strand liegt in der Region 'Shark Bay' die als UNESCO-Welterbe gilt. Durch eine guenstige Meeresstroemung wurden seit mehreren tausend Jahren Milliarden kleiner Muscheln angeschwemmt die an manchen Stellen eine bis zu 10m dicke Schicht bilden.

Obwohl die Region uebersetzt 'Haifischbucht' heisst, kommen Haie hier eher selten vor, deshalb konnten wir hier getrost ins Wasser.


Der naechste Tag stand ganz im Zeichen von Flipper und seinen Freunden. Schon frueh morgens fuhren wir ins beruehmte 'Monkey Mia', um uns die Fuetterung der Delfine anzuschauen, die jeden Morgen um die gleiche Zeit an den Strand kommen und sich dort ihr 'Fruehstueck' abholen.


Die Delfine werden dreimal am Tag gefuettert, dabei werden immer 5 Personen aus dem Publikum herausgesucht. Das ganze ist ein ziemlich touristisches Spektakel und man konnte manchmal nur schwer einen Blick auf einen Delfin erhaschen...somit war ich von dem ganzen ein wenig enttaeuscht, denn es ist viel schoener, sie in freier Wildbahn zu sehen!!


Den Rest des Tages mussten wir noch einige hundert Kilometer bis nach Coral Bay zuruecklegen. Da es die Wochen zuvor unglaublich viel geregnet hat, fuhren wir durch eine gruene Landschaft, die normalerweise nur als trockenes, rotes Land bekannt ist. Fluesse sind ueber die Ufer getreten und viele Strassen waren noch gesperrt, deshalb haetten wir eigentlich einen Umweg von 250 Kilometern fahren muessen..zum Glueck wurden am selben Abend noch die Strassen wieder geoeffnet und wir konnten die normale Route nehmen.

Samstag, 19. April 2008

Auf dem Weg nach Broome

Nach knappen zwei Wochen bin ich nun im hohen Norden Westaustraliens, in Broome angekommen. Doch alles von Anfang...
Am 7. April ging es mit anderen 20 Reisenden in Richtung Norden mit dem 2200km entfernten Endziel Broome.

Nach 300km kam unser erster Halt, die Pinnacles. Diese Kalksteine stehen zu Tausenden mitten in der Wueste und sind bis zu 4m hoch. Sie entstanden im Laufe der Zeit aus verschiedenen Muschelschichten und mit Hilfe von Wind und Wasser.


Nein, das sind nicht die Alpen...das ist eine Sandduene und ich bei meinem ersten Versuch auf dem Sandboard. Ich bin sogar unten angekommen, wenn auch nicht mehr auf beiden Beinen ;)


Am naechsten Morgen besuchten wir den Kalbarri NP. Dort wurde 'Abseiling' (=Abseilen) angeboten, danach wanderten wir noch ganz die Schlucht hinunter und nahmen ein erfrischendes Bad im Murchison River.
Auf dem Foto sieht man unseren Tourguide Brydie, die ein echter Gluecksgriff war: Sie war eine waschechte Australierin und absolut witzig drauf, deshalb wurde es auf den langen Fahrten im Bus nie langweilig mit ihr!

Foto mit einem Teil unserer Gruppe in 'Natures Window', einer Felsformation die wie ein Fenster mit Ausblick auf die Landschaft aussieht.

Mittags fuhren wir schon wieder weiter, denn wir hatten noch einen weiten Weg vor uns, denn wir wollten noch vor Abend in Denham ankommen. Dawzwischen hielten wir am Shell Beach, einem Strand, der anstatt aus Sand aus Muscheln besteht. Aber Fotos und mehr dazu gibt es naechste Woche.
Sonnige Gruesse aus Broome,
Isa

Sonntag, 6. April 2008

Bye Bye Perth!

Ausblick vom Kings Park auf die Skyline.
Dieser Park ist 4 Quadratkilometer gross und liegt auf einer Anhoehe inmitten von Perth! Ein Grund, warum man Perth einfach lieben muss!


Skyline bei Nacht...

Am St. Patricks Day war ich in der Bar neben unserem Hostel und ploetzlich sagt eine Freundin von mir: 'Die kenn ich doch! Das sind doch die deutschen Kommentatoren von der Formel 1!' Am Sonntag davor war ja der Grand Prix in Melbourne und einen Tag spaeter waren sie schon in Perth.


Ueber den Baumwipfeln im Kings Parks mit Blick auf den Swan River.

Nach nun schon ueber einem Monat in Perth, der fuer mich wirklich wie im Flug vergangen ist, heisst es Abschied nehmen von dieser tollen Stadt. Ich hatte hier eine super Zeit mit viel Sonnenschein, Party und ein bisschen Arbeit ;) Hier laesst es sich auch wirklich leben: Diese Stadt hat die meisten Sonnenstunden in ganz Australien, ausserdem habe ich schon eine deutsche Baeckerei ausfindig gemacht und einige Geschaefte verkaufen europaeische Lebensmittel. Was fuer ein tolles Gefuehl das war, als ich an Sauerkraut, Semmelknoedel und Manner-Schnitten vorbeigeschlendert bin...

Aber wahrscheinlich sehen das andere Backpacker gleich, denn es ist hier alles schon Tage im Voraus ausgebucht. Nicht selten sehe ich Leute mit ihren schweren Rucksaecken von Hostel zu Hostel gehen, weil sie einfach keine Unterkunft finden. Andere mussten sich sogar ein Hotel nehmen, weil einfach nichts frei ist!

Morgen gehe ich fuer 12 Tage auf Tour, deshalb wird hier auf dem Blog wahrscheinlich die naechsten 2 bis 3 Wochen nichts mehr erscheinen.

Meine Tour geht bis ins 2200 Kilometer entfernte Broome, auf dem Weg dorthin gibt es so einiges zu sehen und tun: Sandboarding, Schnorcheln im Ningaloo Reef, Schwimmen mit Walhaien, Karijini National Park, Kamelreiten am Strand...ich hoffe, dass alles so wird wie ich es mir vorstelle...


...aber Bilder und Berichte gibts natuerlich bald wie immer hier!


Liebe Gruesse,

Isa

Samstag, 15. März 2008

Ein Tag fuer alle Sinne

Und nun noch zum letzten Tag meiner Tour. Im Vergleich zu den anderen Tagen war es nicht mehr ganz sooo spektakulaer, aber trotzdem haben wir wieder einige tolle Sachen gesehen.
Der Morgen war was fuer Geniesser: Wir fuhren in die Weinregion Margaret River und verkosteten den lokalen Wein, danach ging es in eine Schokoladenfabrik - Ich liebe Schokolade :) !!!. Die Schokolade schmeckte einfach wunderbar und da stellte sich mir die Frage: 'Wer hat's erfunden?' - Der Witz der ganzen Sache: die Schokolade zur Verarbeitung wird aus der Schweiz importiert...
.
Wenn Japaner zum ersten Mal ein Kaenguruh erblicken :)

Naechste Station war ein Aboriginie-Center, in dem wir ueber die Geschichte der Aboriginies in Australien lernten und die Verwendung verschiedener Pflanzen als Nahrung oder Heilmittel erklaert bekamen. Es ist wirklich unglaublich, fuer was die Aboriginies alles eine Verwendung finden und wie sie fuer jede Krankheit ein natuerliche Medizin haben.
Als Abschluss gab es noch eine kleine 'Jamsession' mit Didgeridoo und allerlei anderen Schlaginstrumenten.

Weiter ging es zu einer riesigen Tropfsteinhoehle, dem 1899 entdeckten Ngilgi Cave. Dort stiegen wir 40 Meter hinunter und konnten die immer wieder unterschiedlichen Tropfsteine bewundern.
Letzte Station vor Perth war Busselton. Dieser Badeort ist fuer seinen Steg bekannt, der mit seinen 1,7 Kilometern als der laengste hoelzerne Steg der suedlichen Hemisphaere gilt.

Der Steg war so lang, dass er bei weitem nicht aufs Foto passte.

Tag des Baumes

Heute stand alles im Zeichen des Baumes: Wir besuchten die Karri-Forests und da in Australien alles ein wenig andere Dimensionen hat werden die Baeume in diesen Riesenwaeldern bis zu 90 Meter hoch! Dort machten wir in 40 Metern Hoehe eine Tree-Top-Walk.

Hier sieht man mal ein wenig die ganzen Dimensionen.




Und ein grosser Baum braucht natuerlich auch einen grossen Stamm, da koennte man ja fast drin wohnen....


Und am Abend wartete dann noch eine neue Herausforderung auf uns...
Frueher wurden in den Baumwipfeln in schwindelerregender Hoehe Aussichtsplattformen errichtet, um Waldbraende zu sichten. Und was hatte das mit uns zu tun? Wir hatten die Moeglichkeit auf die 70 Meter via einer Art Wendeltreppe, die eigentlich nur aus ein paar duennen Eisenstaeben bestand, hinaufzusteigen. Zuerst mussten alle Freiwilligen ein Formular unterschreiben, das die Tourfirma gegen Unfaelle, Tod und blablabla absichert. Da wurde mir schon ein bisschen anders, aber das musste ich schon ein paar Mal hier machen (Skydiving, Tauchen, Surfen...). Die Aussicht oben war wie immer atemberaubend, aber obwohl ich keine Hoehenangst hab, haben meine Haende und Knie bei jedem Schritt gezittert, denn wir waren ja in keinster Weise gesichert...und bei jedem Windstoss hat die Plattform oben geschwankt.
Fazit: Es hat sich trotzdem auf jeden Fall gelohnt!!


Albany

Heute gibts mal wieder ein paar Fotos von meinem Trip in den Suedwesten. Vor unserer Ankunft in der ehemaligen Walfangstadt Albany bestiegen wir die Stirling Ranges, ein Gebirgszug aus Granit.

Oben wurden wir mal wieder mit einem tollen Ausblick belohnt.

Endlich mal was zum Anlehnen gefunden...

Schon am Abend zuvor war das Wetter in Albany bewoelkt und morgens regnete es aus Stroemen...eine Station war ein Teil Australiens, der frueher einmal mit der Antarktis verbunden war. Fuenf Minuten raus aus dem Bus und wir waren wirklich klatschnass!! Nach so langer Zeit mit Sonnenschein und Temperaturen ueber dreissig Grad hatten viele nicht mit dem kalten Wetter gerechnet und nur kurze Hosen und T-Shirts dabei.

Das hier sind sogenannte Blow Holes...man kann sich davor stellen und ploetzlich kommt durch irgendwelche Stroemungen in Sekundenschnelle ein starker Windstoss. Wie man sieht, wurde ich ganz schoen ueberrascht ;)



Hier bei den Green Pools, kam fuer kurze Zeit die Sonne heraus.

The Beach

Ausser dem Frenchman's Peak hatte der Cape Le Grand NP noch so einiges zu bieten: genauer gesagt schauten wir uns drei atemberaubende Buchten und Straende an.
Als erstes an der Reihe war Lucky Bay mit wirklich schneeweissem Sand und tuerkisblauem Wasser!! Einfach traumhaft, hier sagen Bilder einmal wieder mehr als Worte...

Lucky Bay

Wenn man da nicht gluecklich ist...


Kurzer Zwischenstopp am Thistle Cove


Am Hellfire Beach stuerzten wir uns ins kuehle Nass. Obwohl es so sommerlich aussieht, hatte das Wasser hoechstens 15 Grad...

Esperance

So, nun bin ich seit gestern wieder von meinem 5-Tages-Trip in den Suedwesten zurueck in Perth. Da es so viel zu berichten gibt, werde ich jetzt nicht alle Fotos und Berichte auf einmal reinstellen, sondern im Laufe der Woche immer wieder was Neues hochladen.
Der erste Tag bestand eigentlich vor allem darin, die 800 km nach Esperance zurueckzulegen. Gleich in der Naehe von Perth machten wir unseren ersten Stopp in der "historischen" Stadt York, die als erste Inland-Siedlung Australiens gilt. Historisch...naja, da konnte ich nur muede laecheln: Die Stadt wurde 1831 gegruendet...
Wir machten uns weiter auf den Weg durch das Inland, vorbei an riesigen Weizenfeldern, einem Hundefriedhof mitten in der Pampa und der ersten Sehenswuerdigkeit: einem Stein in der Form einer Welle - 'Wave Rock'.

Das ist die perfekte Welle...

Nach langer Fahrt kamen wir genau rechtzeitig zum Sonnenuntergang in der 14000-Einwohnerstadt Esperance an. Bei einem Stopp an einem der vielen tollen Straende bekamen wir schon mal einen Vorgeschmack davon, was uns am naechsten Tag erwarten wuerde.


Heute hiess es frueh raus aus den Federn und hinauf auf den 200m hohen Frenchman's Peak. Oben angekommen genoss man einen atemberaubenden Panoramablick ueber die gewaltige Landschaft. Hier haette es mich wirklich nicht gewundert, wenn ein Dinosaurier um die Ecke gekommen waere...


Endlich oben angekommen!!

Fortsetzung folgt...

Sonntag, 2. März 2008

Eine Seefahrt, die ist lustig....

So, nun gibt es nach zwei weniger ereignisreichen Monaten in Sydney endlich mal wieder was Spannendes zu erzaehlen: Am Mittwoch flog ich ins 4000 Kilometer entfernte Perth an die Westkueste. Die Flaeche des Staates Westaustralien uebersteigt die von ganz Westeuropa und hat eine Einwohnerzahl von nur 2 Millionen. Perth ist die am weitesten abgelegene Stadt der Welt - die naechste groessere Stadt Adelaide liegt knappe 3000 Kilometer entfernt!!
Hier gefaellt es mir so richtig gut und nach den zwei verregneten Monaten in Sydney sind die 40 Grad hier eine ganz nette Abwechslung ;)


In meinem Hostel angekommen, wurde ich gleich auf eine Bootstour am naechsten Tag eingeladen. Wir fuhren zu fuenft mit dem Boot des Hostelmanagers rueber nach Rottnest Island und obwohl das Boot ziemlich klein war und man den Wellengang schon ganz schoen spuerte, wurde ich zur Abwechslung mal nicht seekrank ;)
Kaum angekommen packten wir gleich Schnorchel und Flossen aus und erkundeten die Unterwasserwelt: Ich sah ein paar bunte Fische (aber kein Vergleich zum Great Barrier Reef) und einen riesigen Stachelrochen! Da wurde mir schon ein bisschen mulmig, denn sofort schoss mir das Schicksal vom Crocodile Hunter 'Steve Irwin' in den Kopf...


Als die anderen zum Fischen rausfuhren legten wir uns zu zweit ein bisschen an den Strand und machten ein Nickerchen. Ploetzlich wachte ich auf, weil mich etwas gestochen hat. Ich erschlage die Wespe auf meinem Bein, da drehe ich meinen Kopf herum und oh Schreck: Eine Schlange schlaengelt sich eine Handbreit von mir entfernt vorbei!!! Da bin ich aber sofort aufgestanden, das koennt ihr mir glauben!! Ein paar Minuten spaeter kamen auch die anderen wieder zurueck und schauten sich die Schlange genauer an. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine giftige handelte und ich ein Riesenglueck hatte, dass sie mich nicht gebissen hat, als ich so aufgeschreckt bin...

...alles noch mal gut gegangen.

Nach dem kleinen Schock gings auch schon weiter im Programm: Tube Time!! Wir setzen uns in einen Reifen und wurden hinter dem Boot hergezogen...war das ein Spass - ich wollte gar nicht mehr raus.

Und natuerlich war der Muskelkater am naechsten Tag vorprogrammiert :)
Auf der Rueckfahrt machten wir noch an einer anderen Insel Halt, auf der es noch mehr Schlangen gibt...da bin ich doch grad mal lieber im Wasser oder auf dem Boot geblieben.
Der Trip war einfach nur wunderschoen - wir fuhren ueber tuerkisblaues Wasser, sahen Seerobben und sogar Delfine und ich durfte beim Boot auch mal ans Steuer (gibt ja eigentlich nicht viel falsch zu machen :))
Sonnige Gruesse aus Perth,
Isa

Reiseroute

Reiseroute