Freitag, 30. November 2007

We are sailing

Am Dienstag nachmittag gings dann ab aufs Segelschiff. Beim ersten Anblick dachten wir: "Was fuer ein kleines Segelboot, wo sollen wir denn da bitte mit 25 Mann schlafen?" Als wir an Bord kamen, wurden uns erst mal die Schuhe weggenommen. Bei der Verteilung der Betten gabs noch ein kleines Durcheinander, weil es zu viele Doppelbetten und einfach zu wenig Paerchen gab...so mussten dann manche mit einem voellig fremden ein Bett teilen. Wir hatten zum Glueck unser eigenes, die waren naemlich auch schon klein genug. Nichtsdestotrotz kamen alle unter, es gab sogar eine Kueche und mehrere Klos (die auch gleichzeitig die Dusche waren).
Bald darauf gings auch schon volle Kraft voraus Richtung Whitsundays. Die Whitsundays bestehen aus 74 Inseln und der beruehmte Whitehaven Beach befindet sich auf der Whitsunday Island.

Hier war mal wieder voller Koerpereinsatz gefragt - da wussten wir sofort, dass hier unser Typ gefragt ist ;)

Hier segeln wir in den Sonnenuntergang.


Wir hatten dreimal die Moeglichkeit, schnorcheln und tauchen zu gehen. Dies liessen wir uns natuerlich nicht entgehen!




Just Paradise - Whitehaven Beach

Am zweiten Tag stand das unangefochtene Highlight unseres Segeltrips auf dem Programm: Whitehaven Beach - schneeweisser Sand, kristallblaues Wasser und strahlender Sonnenschein...

Geniesst einfach den Ausblick!

Doch das Paradies taeuscht - auch hier gibt es die toedlichen Stingers (= Quallen), deshalb mussten wir im Wasser diesen sexy Wetsuit tragen. Safety first ;)


Kurz nachdem wir aus dem Wasser raus sind, sahen wir einen Hai gemaechlich vorbeischwimmen. Da dachten wir uns: "Huch, nochmal Glueck gehabt!" Aber der Hai waere sowieso Vegetarier gewesen...



Magnetic Island

Vorbei an Mangobaeumen, Bananenstauden und Zuckerrohrplantagen ging es letzten Freitag nach Townsville, um von dort aus mit der Faehre nach Magnetic Island ueberzusetzen. Wir waren gerade zum richtigen Zeitpunkt auf der Insel, um die allmonatlich stattfindende Vollmondparty mitzukriegen. Dort trafen wir uns auch mit Isas Klassenkameradin Julia, die zur Zeit auch gerade durch Australien reist.
Magnetic Island ist bekannt fuer seine Tierwelt und seine vielen Koalas, leider haben wir keinen einzigen gesehen...

Der Sonnenaufgang auf Magnetic Island, fuer den wir schon sehr sehr frueh aufgestanden sind.


Unsere Betten waren in kleinen Haeuschen mit Meeresblick untergebracht.

Am Sonntag wollten wir mit dem Bus ein bisschen die Insel erkunden. Leider kommt man mit dem Bus nicht zum allertollsten Strand der Insel, weil man dazu einen Allradjeep benoetigt. So stiegen wir einfach aus dem Bus aus und Anja fragte kurzerhand ein paar Leute, wo sind denn jetzt hinfahren wuerden. Sie hatten fuer den Nachmittag auch noch keine festen Plaene und so fuhren sie mit uns kreuz und quer ueber die Insel und wir landeten an den schoensten Straenden der Insel.

Der einsame Strand am Westpoint von Magnetic Island.

Das Leben mit George

Wie wir schon in unserem letzten Eintrag berichtet haben, waren wir in Cairns auf Autosuche und sind fuendig geworden: Er heisst George, ist ein Mitsubishi Van von 1992 und hat schon ueber 300000 km auf dem Buckel, was aber fuer australische Verhaeltnisse rein gar nichts darstellt - manche Tachometer haben schon die 1.000.000-Marke ueberschritten und fangen schon wieder von vorne an zu zaehlen. Die Ruecksitze sind zu einem Doppelbett umgebaut, in dem wir von nun an die meiste Zeit uebernachten werden. Wir wollen George in wenigen Wochen in Sydney wieder verkaufen und hoffen, dass er uns bis dahin gute Dienste leistet.

George auf dem Campingplatz in Mission Beach. Es ist schon ein tolles Gefuehl, neben dem Meer zu uebernachten und das Wellenrauschen im Bett zu hoeren.


Hier demonstriert Anja, wie gemuetlich es in unserem George ist :)

Montag, 26. November 2007

Down Under von oben

Nach reiflicher Ueberlegung stiegen wir am Montagmorgen in den Bus nach Mission Beach zum Skydiven. Auf der Hinfahrt mussten wir etliche Formulare ausfuellen, die das Unternehmen gegen alles absicherte - da bekamen wir schon ein ganz schoen mulmiges Gefuehl. Doch unser kleines Abenteuer sollte schon bald ein Ende haben, denn der Bus drehte wegen schlechtem Wetter um - sollte das ein schlechtes Omen sein? Wir wollten uns unseren Skydive aber auf keinen Fall entgehen lassen und so verschoben wir das Ganze auf Donnerstag. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir dann auch schon unseren Van, den wir liebevoll 'George' getauft haben, und fuhren damit selbst an einem sonnigen Nachmittag in das zwei Stunden entfernte Mission Beach.
Um zwei Uhr gingen wir auch schon in die Luft, um nach 60 Sekunden freiem Fall ueber das Great Barrier Reef zu gleiten und am Strand zu landen.
Es war einfach unbeschreiblich schoen - nun lassen wir einfach die Bilder sprechen und zeigen euch daheim das Video!


Gleich geht's los!

Ein himmlischer Ausblick...

Hier nimmt Anja die Zuegel in die Hand ;)


Freier Fall aus 14,000 ft...Anja, das Fliegengewicht, durfte ein paar Sekunden laenger den freien Fall geniessen.



Montag, 19. November 2007

Findet Nemo

Nun gibt es endlich mal wieder was Neues zu berichten. Wir sind schon seit zwei Wochen in Cairns fleissig auf Autosuche. Wir haben auch schon einen Van gefunden, den wir hoffentlich morgen kaufen koennen. Die restliche Zeit hatte Anja eine Mandelentzuendung und als es ihr wieder besser ging, vergnuegten wir uns im Shoppingcenter oder Kino...
Jetzt wollten wir endlich auch mal wieder was erleben und buchten einen Tag Schnorcheln und Tauchen am Great Barrier Reef. Leider haben wir uns dabei nicht gerade das beste Wetter ausgesucht, nichtsdestotrotz war unser Ausflug in die Unterwasserwelt zutiefst beeindruckend.
Vor unserem ersten Tauchgang wurden wir zuerst ueber die richtige Verhaltensweise beim Tauchen unterrichtet und dann wurde die Theorie in die Praxis umgesetzt.
Wir waren zu dritt in der ersten Gruppe und konnten gleich schon loslegen. Sogleich der erste Blick unter Wasser war unglaublich: Wir waren von einem Schwarm bunter Fische umringt. Bald liess uns unser Tauchlehrer von der Hand und wir konnten frei zwischen den Korallenriffen herumschwimmen. Wir waren wirklich froh, dass wir am Tag zuvor eine digitale Unterwasserkamera ausgeliehen haben, denn so konnten wir unsere Eindruecke aus der Unterwasserwelt festhalten. Doch seht selbst:
Wo ist denn bloss dieser Nemo?

Hier haben sich zwei gefunden: Anja und die Seegurke...

Hast du Nemo schon gesehen?

Hier lacht Isa noch, aber das wird ihr bald vergehen, denn die stuermische See machte ihrem Magen ganz schoen zu schaffen...das gute Mittagessen haben dann wohl die Fische bekommen...

Nemo gefunden!

Da ist einer! Da noch einer! Und siehe da: Ganz viele kleine Nemos!

Wegen dem schlechten Wetter waren die Lichtverhaeltnisse leider nicht so toll - bei richtiger Sonneneinstrahlung kommen die Farben anscheinend noch viel besser zur Geltung.

Was soll man da noch gross dazu sagen?

Nach dem Tauchen hatten wir noch einige Stunden Zeit, um an zwei verschiedenen Riffen zu schnorcheln. Die Heimfahrt haetten wir auch im Helikopter zuruecklegen koennen, um das Great Barrier Reef noch aus einer anderen Perspektive zu betrachten - doch das ist eine teure Angelegenheit. Ausserdem haetten wir noch einen weiteren Hoehepunkt des Tages verpasst: Wir kamen in den Genuss einer mitreissende Showeinlage von Elvis, einem charmanten und durchgeknallten Crewmitglied.

Montag, 5. November 2007

Schaffa, schaffa, Urlaub macha

Vorgestern hatten wir nach 4 Wochen Arbeiten im Vic unseren letzten Arbeitstag. Wir werden heute Nacht noch Darwin verlassen und nach Cairns an die Ostkueste fliegen. Hier hat nun die Regensaison begonnen, immer wieder gibt es heftige Regenfaelle und Gewitter - aus diesem Grund verlassen immer mehr Leute den Ort. Wir gehen mit einem lachenden und einem weindenden Auge, denn wir hatten hier wirklich eine tolle Zeit, die Arbeit machte Spass und wir haben viele nette Leute kennengelernt. Aber jetzt wird es auch einmal Zeit fuer etwas Neues!
Ostkueste wir kommen!!

Hier hat Anja mal die Moderation uebernommen...ob das gut geht?

Wir beide mit unserer herzallerliebsten Arbeitskollegin Stars.

Hier sieht man uns endlich auch mal beim arbeiten...nicht dass ihr denkt, wir waeren nur am Party machen ;-)

Reiseroute

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